Mittwoch, 12. Februar 2014

Versuch die Distanz zu überwinden, indem ich dir schreib.




Ich habe angefangen, die Nächte zu zählen. Die Nächte, bis ich das nächste Mal zu Hause bin und die Nächte, bis ich endgültig aus Lüneburg fortgehe. Die Nächte, bis ich mal wieder auf Fehmarn bin und vor allem die Nächte, bis ich meine Freundinnen wieder sehen kann, die in fernen Ländern rumtouren. Jeden Morgen freu ich mich, dass ich wieder eine Nacht geschafft habe. Es ist mein Ansporn, mich durch den Alltag zu kämpfen. Nicht, dass es die reinste Folter wäre, hier zu sein. Ich fahre am Freitag nach Hamburg und werde Fotos machen, am Samstag kommt mich eine Freundin von hier besuchen und bleibt für eine Nacht. Ich erlebe hier wirklich schöne Tage. Dennoch kann ich den Tag kaum erwarten, an dem wir endlich wieder alle zusammen in der gleichen vertrauten Stadt sind. An dem uns keine 16 000 Kilometer mehr trennen. An dem ich einfach ein paar Straßen weiter fahren kann, um meine Herzmenschen in die Arme zu schließen. So, wie es die letzten wunderbaren Jahre war.

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